Für eine effiziente und objektive Beurteilung von Herzrhythmusstörungen reicht ein Ruhe-EKG aufgrund des kleinen Zeitfensters oft nicht aus. Eine kontinuierliche Ableitung der elektrischen Herztätigkeit über 24 h bietet daher einen adäquaten Zeitraum, um objektive Beurteilungen treffen zu können.
Bei dieser Methode werden die Ergebnisse auf einem Mikrochip eines leicht zu tragenden Rekorders gespeichert, die im Anschluß sogleich ausgewertet werden können. Machen Sie sich bewußt, was unser Herz leistet und Sie erkennen die Wichtigkeit, mit der es gilt Störungen in diesem Bereich zu erkennen!
Das Herz schlägt in 24 Stunden ca. 100 000 mal und pumpt dabei ca. 7 500 Liter Blut durch unseren Körper. Während des ganzen Lebens schlägt das Herz etwa 2,5 Milliarden mal.
Erkennen Sie also Herzrhythmusstörungen frühzeitig und nutzen Sie dabei die Möglichkeit des mehrkanäligen 24 h EKGs. Die Aufzeichnung wird durchgehend mit dem Computer ausgewertet. Dadurch ist es möglich,zwischen harmlosen und potenziell gefährlichen Rhythmusstörungen zu unterscheiden, die ein erhöhtes Risiko für den plötzlichen Herztod bedeuten und deshalb umgehend behandelt werden müssen.
Indikationen für ein 24-Stunden-EKG:
- Ermittlung der minimalen, maximalen und der mittleren Herzfrequenz
- Kontrolle einer medikamentösen Einstellung
- Nachweis einer zu langsamen Herzfrequenz (Bradykardie)
- Differenzierung der schnellen Herzrhythmusstörungen
Die Ergebnisse der Messung werden am gleichen Tag ausgewertet und besprochen.